Finnland – Ein weiteres Abenteuer wartet
(4.6.-7.6.) Und da saßen wir nun 🙂 David und ich, mit unseren Rädern an Board nach Helsinki, um unseren beider Traum, das Nordkapp bald zu erreichen, einen Schritt näher zu kommen. Dieser Grenzübertritt nach Finnland, war natürlich auch ein ganz anderer, als die, die wir bisher vorher erlebt haben. Und so war es dann auch der erste Eindruck, der sich uns in Helsinki bietete. Die Stadt scheint auf massiven Fels gebaut zu sein und eine sehr moderne Kulisse macht sich dort breit. Über all aktive, sport treibende Menschen, die wahrscheinlich genauso angetan, von den vielen Grünflächen und Felsvorsprüngen der Stadt sind, wie ich es war. So machte es zu mindest den Eindruck 😀 Denn Freundlichkeit übersehte sich dort und witziger Weise wurden David und ich, als wir in Helsinki ankamen, direkt von einigen netten einheimischen, zum Bier eingeladen und auf finnische Weise dort begrüßt. Ein nettes Trüppchen was uns dort begegnet ist 🙂
Am nächsten Tag, meinem 26. Geburtstag, suchte ich dann auch die Caritas Helsinkis auf, um dort mein Projekt vorzustellen. Adriana und ich tauschten direkt aus und zu meinem Ehrentag gabs auch noch ein kleines Geburtstagsgeschenk auf den Weg 🙂 Und das größte Geschenk, was ich an dem Tag bekommen habe, war das Videotelefonat mit meiner ganzen Familie, die sich bei meiner Oma zu Hause versammelt hatte, um mir zu gratulieren :):)
Mit solch einem schönen Tag im Rücken, ging es dann für David und mich auf, ins Land der 1 Mio. Seen. Über Lahti, bei einer Freundin angekommen, die ich in Estland kennengelernt hatte, ging unsere Reise, bei relativ schlechtem Wetter weiter. Skandinavien zeigte sich wohl von seiner ruppigen Seite und bot uns alles was es zu bieten hatte 😀 Schluss mit Sommer, Sonne, Sonneschein und Regen, Wind und Hagel machten sich breit.
Doch das ließ uns nicht davon abhalten, die finnischen Hügellandschafften aufzusaugen, die in ihrer vollen Pracht und reinen lebendigen Natur, Wälder und Seenvielfalt nur so glänzt. Und wenn das Wetter am Abend wieder aufklart, macht aus das Zelten in Gemeinschafft richtig Spaß. 🙂 Denn dunkel wird es hier schon nicht mehr so richtig und die abendlichen Gespräche, die von Moskitos relativ wenig gestört wurden, zogen sich dadurch auch noch in die Länge 😀
Doch dann wurd es auch wieder Zeit unsere Wege alleine weiter zu bestreiten, die eigene Dynamik wieder zu finden und der Freiheit des alleine Reisens nachzugehen. Und außerdem… David war mit seiner absoluten Lightweight Konstellation und seinem Rennrad, einfach schneller als ich 😀
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