Fahrrad fahren und die Caritas
Erst wollte ich einfach nur Rad fahren. Die Welt entdecken, das Leben und die Ländereien kennen lernen und einfach nur genießen und dabei das tun, was mir am liebsten ist. Doch dann kam da plötzlich eine Idee auf, während ich mich abends mit meiner Nachbarin am Kamin unterhielt.
Wie wäre es die Reise einem guten Zweck zu widmen?! 🙂
Und kaum hatten wir diesen Satz ausgesprochen und in den Raum gebracht, entfachte sich das Feuer in mir auch genau dieses zu tun. Anfangs stand erst auf einem Schmierzettel: X ct/Km + Chamäleon. Und so begann ich diesen kleinen Gedanken, der so viel in mir bewegt hat, zu verfolgen und weiter auszuarbeiten. Dass dieser kleine Gedanke, diseser zerknitterte Schmierzettel, jemals soo eine Größe erreichen würde, hätte ich wirklich niiiemals gedacht.
Am 3. Dezember letzten Jahres, musst ich also all mein Mut zusammen nehmen und einen Brief verfassen, den ich an die Caritas schrieb. Meine komplette Lebensgeschichte und all die dadurch entstandenen Beweggründe, steckten in diesem Brief und ich habe mich komplett, einer für mich wildfremden Person zugänglich gemacht, ohne sie jemals gesehen zu haben. So sehr war ich von dem Gedanken motiviert, mit meiner Reise etwas zu bewegen. So sehr, wollt ich meinen Plänen einen tieferen und zu tiefst persönlichen Ausdruck geben, um genau an der Stelle meinen Einsatz zu leisten, wo ich genau den Wert der Arbeit zu schätzen weiß.
Erstmal kam gar nichts zurück.. und ich habe mich füchterlich gefühlt, ja sogar dumm, so einen Schritt gegangen zu sein. Doch dann stellte sich heraus, dass Thomas Kreklau zu der Zeit leider erkrankt war und sich einfach nicht diesem Brief widmen konnte. Kaum war er wieder da, rief er mich sofort zurück, lud mich zu einem Termin ein und begrüßte mich, meinen Mut und diese Idee.
😉
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