Iberische Halbinsel & Nordafrika
Mit 9000 Km in den Beinen und der Entscheidung vor Augen, meine Reise weiter durch unbekanntes Gebiet gehen zu lassen, fahre ich über die Bretagne los zu der Iberischen Halbinsel und rund herum um den Golf von Biscaya. Zu der Zeit müsste ich mich langsam mit dem Winter arrangieren müssen und demnach wird sich meine Reiseroute bestimmt nicht in das nahe gelgenden Kantabrische Gebirge oder die Pyrenäen verirren. Falls ich doch Sehnsucht nach den Bergen kriegen sollte, kann ich ja doch noch mal dort oben vorbeischauen und mir selbst ein Bild machen, in wie weit eine Passierung wirklich möglich erscheint.
In Portugal angekommen (10.700Km), hab ich mir das Ziel gesetzt so lange wie möglich dort an den Küstenstücken südwärts zu fahren, wurde mir doch schon sie viel von den traumhaften Landschafften, die sich zwischen Porto und Lissabon befinden, erzählt. Es wird bestimmt ein ungemeiner Kontrast zu dem sein, was ich noch kurz vorher in Groß Britanien und Norwegen zu Gesicht bekommen habe.
Apropos Kontrast: In Gibraltar angekommen (11.800Km), werde ich wieder vor einer großen Entscheidung stehen. Entweder weiter durch Spanien, langsam den Heimweg einschlagen oder ab über die Straße von Gibraltar, die europäischen Pfade von ‚Chamäleon durch Europa‘ verlassen und gegen die Nordafrikanischen Wege und Kultur Marokkos eintauschen. Hier werde ich in einer noch nicht geplanten Rundreise Marokko erkunden. Über die am Mittelmeer gelegene Stadt Nador (12.800Km), setz ich über nach Almeira und von dort aus weiter, auf Mallorca wohnhafte Freunde besuchen (13.300Km) 😉
Und nach einer kleinen Zeit der Entspannung und des Austauschs, folgt vielleicht ab Barcelona der 1800 Km lange Endspurrt Richtung Heimat, der mich über Andorra, Frankreich, die Schweiz und den Schwarzwald nach Hause manövriert. (15.100km)
Doch Moment..! Zu dem Zeitpunkt bin ich ja schon vom nördlichsten Punkt unseres Festlands, dem Nordkapp, zum südlichsten, der Stadt Tarifa, gefahren. Und wenn da nicht mein großer Ansporn wäre, dieses Ziel auch von West nach Ost zu verfolgen, würde diese Reise nun ihr Ende finden. Vorrausgesetzt natürlich meine finanzielle Lage erlaubt es mir, und das Ersparte, von dem ich leben werde, weist noch einen Rückhalt auf. Ist dies aber der Fall, geht es ab in den nächsten großen Part. Der blauen Route!! 🙂
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