Heimatliches Polen
Nun ist es endlich soweit und am Montag habe ich das erste mal auf meiner Radreise, eine große Grenze überfahren. Nicht nur das es sich hier um die Deutsch – Polnische Nationalgrenze handelt, die ich vorher noch nie passiert habe, sondern es ist auch ein großer Schritt Richtung Heimat, bei Köstrin über die Oder zu fahren. Denn dort geht es für mich auf die Spuren meiner mütterlichen Vorfahren, auf die Suche nach der Heimat dieser Seite meiner Familie. Gut nur, dass ich meine Familie oben in dem Masurischen Seengebiet treffen werde, denn alleine würd sich das alles bestimmt als schwierig gestalten.. –> Die Sprachbarriere ist echt allgegenwärtig und in den ländlicheren Gebieten, in denen ich ausschließlich umherfahre, spricht kaum jemand Deutsch oder Englisch.
Apropos ländliche Gebiete… Es ist eine Augenweide und eine Wohltat fürs Gemüt, hier durch die weiten Wiesen, frischen Kiefernwäldern und ganz seicht besiedelten Gebiete zu fahren, wo auch die Vielfalt der natürlichen Tierwelt täglich Ausdruck bekommt. Kaum habe ich die Oder überquert vermittelte sich mir sofort der Eindruck: Hier ist die Welt noch in Ordnung. Vielleicht lag es an einer irrtümlichen Wegweisung meines Radcomputers, welche mich direkt durchs ‚Auenland‘ führte und mein Herz aufgehen ließ, oder es ist einfach der ursprüngliche Umgang mit Haus und Hof, welcher durch die einfache Landwirtschafft untermalt wird.
Wie dem auch sei… Ich fühl mich hier echt pudelwohl, was nicht nur mit dem besten Wetter zusammenhängt und freue mich einfach tierisch darauf meine Eltern und meine Schwester in dem Land unserer Vorfahren wieder zu sehen 🙂
Liebe Grüße
euer Dennis
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