Die Gedanken zum Aufbruch
Wer hatte nicht auch einmal schon diesen Gedanken in sich herum spuken, die ganze Welt, mit nichts mehr als der puren Neugier, erobern zu wollen! Hinauszufahren aus dem sicheren Hafen, der sich Heimat nennt, rein in das tobene Meer der neuen Welt, wo an jeder Ecke aufregende Eindrücke versteckt zu seien scheinen und wo überall die nächsten Nervenkitzel auf sich warten. Gerade in unserer heutigen, schnell lebigen Zeit, in der alles durchs Internet miteinander verbunden ist und wo Videos und Action Cams einem das Paradies der fernen Welt suggerieren, kommen immer mehr Menschen auf den Gedanken auch diese zu bereisen.
Und so auch ich..! 😀
Doch die Frage ist:
Welcher Motivation unterliege ich in meiner Reise?! Ist sie doch bei jedem Reisenden eine andere.
Schnell war klar, Ich Muss Mich Bewegen 😀 Also kein Auto, kein Bus, kein Flugzeug! Durch meine langen Trainingsausfahrten und die liebe zum Rad fahren habe ich somit das perfekte Fundament, um mich so durch die Weltgeschichte zu manövrieren. Auch das Reisetempo ist passend. Langsam genug, um die stetige Veränderung der Umgebung und die Menschen dort kennen zu lernen und schnell genug, um sich auch mal einige Kilometer zügig fortzubewegen. Die Idee von der Reise auf dem Rad klingt also perfekt!
Doch gleich die ganze Welt?! Auf dem Fahrrad?! Ufff, klingt irgendwie zerschmetternd, soweit in die Ferne zu denken ohne jegliches Gefühl des Radreisens zu haben. Also zurück auf den Boden der Tatsachen.
So fing ich also an, mir erstmal eine kleinere Route zu stecken. Ich wollte schon immer mal das polnische Dörfchen Orzechowo, den Geburtsort meiner Mutter, kennen lernen. Und Finnland.. das Nordkapp.. Naa, klaar!! Und vor allem Norwegen erst!! Schottland, Irland, England..? Wollt ich auch schon immer mal hin, also los geht’s..! Irgendwie hat unser schönes Europa doch auch viel zu bieten und so ging meine Planung immer weiter, bis ich tatsächlich einmal rund herum gekommen bin. Faszinierend! Und auch Machbar!!
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